Der Zonta Club OBERRHEIN unterstützt seit seiner Gründung im Jahr 2000 zahlreiche nationale und internationale Projekte.
Prevent Child Marriage
Weltweites Programm zur Beendigung von Kinderehen. Schwerpunktmässig werden heranwachsende Mädchen gezielt in ein Programm einbezogen. Im Fokus stehen 12 Länder, in denen Kinderehen besonders verbreitet sind. Beteiligt bisher: 8 Mio. Mädchen, 26'000 Schulen, 39 Mio. Menschen im Umfeld.
FAKTEN IM ÜBERBLICK
Weltweit werden 21 % der Mädchen verheiratet, während sie noch Kinder sind, und damit ihrer Kindheit beraubt.
In den letzten zehn Jahren konnten etwa 25 Millionen Kinderehen verhindert werden.
Aufgrund von COVID-19 sind bis 2030 weitere 10 Millionen Mädchen gefährdet, zu Kinderbräuten zu werden.
„Alle zwei Sekunden wird weltweit ein Mädchen verheiratet."
Susanne von Bassewitz, Präsidentin Zonta International 2018-2020
Projekte, die der Zonta Club Oberrhein in der Vergangenheit unterstützt hat, beinhalten:
Verein Hindukusch – Zukunft für Afghanistan e.V. in Weil am Rhein (beendet)
Viele Jahre unterstützte der Zonta Club Oberrhein den Verein Hindukusch mit einer Patenschaft für ein 13-jähriges Mädchen, das in Jalalabad lebt. Durch die monatliche Spende ermöglichte der Zonta Club ihren Schulbesuch, da sie dadurch nicht Geld verdienen musste, auf das die Familie angewiesen war. Der Vater war bei Kämpfen mit den Taliban ums Leben gekommen, die Mutter ist allein für 4 Kinder verantwortlich.
Diabougoum (beendet)
Der Verein Diabougoum (übersetzt: ich schenke Frieden) wurde in Yayème (Senegal) ins Leben gerufen. Ziel dieses Vereins, dem 29 Frauen des Dorfes Yayème angehörten, war, die Ausbildung der Frauen zu fördern und ihnen die Ausübung verschiedener handwerklicher Aktivitäten zu ermöglichen, u.a. durch Vergabe von Mikrokrediten.
Zunächst brauchten die Frauen für ihre Zusammenkünfte unbedingt eine Hütte, wo sie gemeinsam schreiben und lesen lernen, nähen, Material unterbringen können usw. Der Kostenvoranschlag für eine solche Hütte aus traditionellen Materialien belief sich auf umgerechnet etwa 2'500 Euro. Die Hütte wurde fertiggestellt. Nun konnten diese Frauen erfolgreich ihre Ressourcen und Kompetenzen bündeln, Unternehmergeist entwickeln, sich gegenseitig anspornen, solidarisch sein und lernen, autonom und selbstverantwortlich zu handeln.
Los Piletones – Suppenküche in Argentinien
Aufgrund persönlicher Kontakte erhielt der Zonta Club Oberrhein Kenntnis von der Suppenküche „Los Piletones“ von Margarita Barrientos in den Slums von Buenos Aires, Argentinien. Mit übermenschlichem Engagement und viel Herzlichkeit versorgte diese besondere Frau in der schwierigen, wirtschaftlichen Situation Argentiniens 1500 Menschan am Tag mit Essen, darunter hauptsächlich Kinder.
Dieses Projekt wurde 2003 mit einer einmaligen Spende unterstützt.
Zonta Club Oberrhein unterstützt das Projekt DIAMBOUGOUM im Senegal
(mb) Im Rahmen privater Reisen nach Senegal kam die im Elsass lebende Gisèle Bourcart in Kontakt mit Frauen vor Ort und bemerkte deren Probleme: die Frauen, die in muslimischer Tradition leben, sind meistens allein erziehend und Analphabetinnen. Um den Frauen Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten, ermunterte sie diese zur Gründung eines "groupement" (was in etwa einem Verein gleichkommt), so wie es der lokalen Tradition entspricht, aber in einem offiziellen und legalen Rahmen.
So wurde von Gisèle Bourcart der Verein DIAMBOUGOUM (übersetzt 'ich schenke Frieden') in Yayème (Senegal) ins Leben gerufen wurde. Ziel dieses Vereins, dem 29 Frauen des Dorfes Yayème angehören, ist, die Ausbildung der Frauen zu fördern und ihnen die Ausübung verschiedener handwerklicher Aktivitäten zu ermöglichen, u.a. durch Vergabe von Mikrokrediten.
Zunächst brauchten die Frauen für ihre Zusammenkünfte unbedingt eine Hütte, wo sie gemeinsam schreiben und lesen lernen, nähen, Material unterbringen können usw. Der Kostenvoranschlag für eine solche Hütte aus traditionellen Materialien belief sich auf umgerechnet etwa 2'500 Euro.
Die Hütte ist inzwischen fertiggestellt. Nun können die Frauen ihre Ressourcen und Kompetenzen bündeln, Unternehmergeist entwickeln, sich gegenseitig anspornen, solidarisch sein und lernen, autonom und selbstverantwortlich zu handeln.
März/April 2007: Gisèle Bourcart berichtet lebhaft von einer weiteren Reise in den Senegal. Ein Problem besteht darin, dass die Frauen einen kleinen Job benötigen, um etwas Geld zu verdienen. Mit einer weiteren Spende des Zonta Clubs Oberrhein konnte Gisèle deshalb aus Frankreich Werkzeug und Material für die Erstellung von Briefkarten mitnehmen. Hierfür wird Stoff mit Modeln bedruckt, ausgeschnitten und auf Papierkarten geklebt. Das Ergebnis dieser wunderschönen Karten, die mit verschiedenen, typisch afrikanischen Motiven versehen wurden, standen über mehrere Jahre bei unseren Zonta Club Veranstaltungen zum Verkauf bereit.
ZC Oberrhein übernimmt eine Patenschaft für Kamela
(aw) Ab Mai 2013 unterstützte der Zonta Club Oberrhein für einige Jahre den Verein Hindukusch – Zukunft für Afghanistan e.V. in Weil am Rhein. Der Verein Hindukush wurde 2004 durch die Initiative von Frau Nilufar Hamidi gegründet. Sie ist Deutsche afghanischer Herkunft und stammt aus Jalalabad. Der Verein aus Weil am Rhein hat es sich zur Aufgabe gemacht hat, in Jalalabad / Afghanistan, ein Mutter-Kind-Heim wieder aufzubauen, um insbesondere Frauen und ihren Kindern durch Arbeit und Unterricht eine Zukunftsperspektive zu eröffnen.
Frau Hamidi und ihr Mann - Alim Hamidi – reisen seit 2004 immer wieder nach Afghanistan und sorgen vor Ort dafür, dass die Spenden exakt dort ankommen, wo sie am nötigsten sind. Der Zonta Club Oberrhein übernimmt die Patenschaft für Kamela, die vor 13 Jahren in Jalalabad geboren wurde und bis heute dort lebt. Durch die monatliche Spende ermöglicht der Zonta Club ihren Schulbesuch. Der Vater ist bei Kämpfen mit den Taliban ums Leben gekommen, die Mutter ist alleine für 4 Kinder verantwortlich. Sie hat wie fast alle Frauen ihrer Generation keinen Beruf.
Mithilfe der Spende kann Kamela in die Schule gehen und wird mit einem Schulabschluss gute Chancen auf eine berufliche Stelle haben.
Das Bild zeigt Kamela (links), die das Spendengeld von der Tochter Hamidi entgegen nimmt.